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Training bei Hitze – das musst Du wissen

Hallo Sportsfreund! Grault es Dir auch schon vor diesen unerträglichen heißen Sommertragen, die uns vermutlich auch dieses Jahr wieder erwarten? Geht und auch so. Auf die Hitze haben wir leider keinen Einfluss, aber wir können Dir erklären, was Du bei 30 Grad + im Training beachten solltest. Das ist nämlich einiges.

Hitze belastet Deinen Kreislauf

Eines solltest Du gleich zu Anfang erfahren: Hohe Temperaturen sind weder Deiner Leistung im Training, noch Deiner anschließenden Regeneration besonders zuträglich. Daran kannst Du nichts ändern. Der Grund dafür ist, dass die körpereigene Temperaturregulierung, die bei Hitze ganz automatisch abläuft, Deinen Kreislauf zusätzlich belastet. Er ist ständig damit beschäftigt, Schweiß abzusondern und Blut in die oberflächlichen Gefäße zu schicken, damit Körperwärme nach außen abgegeben werden kann. Das kostet viel Energie und kann unter Umständen auch dazu führen, dass andere Stoffwechselprozesse – wie zum Beispiel die Verdauung – etwas langsamer ablaufen.

 

Alles eine Sache der Gewöhnung: Es gibt natürlich viele Länder auf der Welt, in denen ständig hohe Temperaturen herrschen. Und selbstverständlich gibt es auch erfolgreiche Kraftsportler und Bodybuilder in diesen Ländern. Denn der menschliche Körper ist extrem anpassungsfähig und stellt sich langfristig auf derartige Wetterextreme ein.

 

Damit wollen wir nicht sagen, dass Du im Sommer keine sportlichen Erfolge erzielen kannst. Wir wollen nur, dass Du verstehst, dass Dein Körper bei hohen Temperaturen einem gewissen Ausnahmezustand ausgesetzt ist, in dem Du ihm besser nicht zu viel abverlangen solltest. Außerdem gibt es einige Regeln, die Du im Training bei hohen Temperaturen beachten solltest. Welche genau, verraten wir Dir im folgenden Abschnitt.

Training bei hohen Temperaturen – unsere 5 Regeln

 

Ausreichend trinken

 

Das Du bei hohen Temperaturen viel trinken solltest, ist mit Sicherheit nichts Neues für Dich. Welche Mengen sinnvoll sind, haben wir in diesem Beitrag bereits besprochen.

 

Die richtige Trainingszeit

 

Sorge dafür, dass die Sonne möglichst tief steht, wenn Du das Gym betrittst. Am besten früh am Morgen, weil Dein Studio über Nacht die Möglichkeit hatte, sich etwas abzukühlen. Alternativ ist es am Abend immer noch deutlich angenehmer, als in den Mittagsstunden.

 

Viele Mikronährstoffe

 

Beim Schwitzen verliert Dein Körper nicht nur Flüssigkeit, sondern auch viele wichtige Mineralien und Spurenelemente. Durch Wasser alleine kriegst Du die nicht wieder rein. Daher solltest Du besonders im Sommer darauf achten, möglichst viel Obst und Gemüse zu essen. Wie wichtig Mikronährstoffe im Allgemeinen für Deinen Erfolg im Muskelaufbau sind, erfährst Du hier.

 

Warum schwitzen wir eigentlich? Klar, zur Temperaturregulierung. Aber wie funktioniert das? Nun ja, eigentlich ganz einfach. Ziel des Schwitzens ist es, dass die dünne Schweißschicht auf der Haut vom Wind abgekühlt wird und sich so auch Deine Körpertemperatur etwas reduziert. Fun Fact: Schwitzen funktioniert nur bei Wind.

 

Überanstrenge Dich nicht

 

An den besonders heißen Sommertagen solltest Du auf extrem ausgiebige Trainingseinheiten oder Maximalkraft-Sätze besser verzichten. Gestalte Dein Training lieber kurz und intensiv. Dazu bietet sich zum Beispiel das PITT-Force-System an, das wir auf unserem Blog bereits erklärt haben.

 

Die richtige Kleidung

 

Ein ebenfalls nicht zu vernachlässigender Aspekt ist die richtige Kleidung. Wenn man ohnehin schon schwitzt, nervt nichts mehr, als zu enge, am Körper klebende Klamotten. Zieh lieber möglichst lockere Sachen an, die im besten Fall aus feuchtigkeitsabsorbierenden Materialien bestehen. Baumwolle ist hier zum Beispiel perfekt geeignet.

 

Vielen Dank für's Lesen!

 

Vielen Dank lieber Sportsfreund, dass Du unseren Beitrag bis zum Ende gelesen hast. Auf unserem Blog warten noch viele weitere hilfreiche Infos auf Dich. Schau doch einfach mal rein! ;)

 


Bildnachweise: IAMMOTOS/ Adobe Stock


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